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Vom Chaos deiner zwei Welten ...

Vom Chaos deiner zwei Welten ...
© Bautopia.de

 

... oder der Gegensätzlichkeit deines Lebens.

 

Deine innere Zerrissenheit

 

Kontraste klassifizieren und ordnen unser Leben. Von Armut und Reichtum, über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, Helligkeit und Dunkelheit, Minimum und Maximum, bis hin zum dir und dir. Ja genau, dir und dir, deine innere und deine äußere Welt, welche dich gleichermaßen beherrschen und dich immer öfter in deine innere Zerrissenheit führen.

 

Unsere Zeit. Rasant und schnelllebig ist sie geworden und für viele Menschen nicht einfach zu durchlaufen, geschweige denn, ihr überhaupt standzuhalten. Auf der einen Seite der Job, auf der anderen Seite die Familie, beides gepaart mit Zeitdruck, Stress, Problemen, Sorgen, u.v.m. Zwei Hälften, die von uns immer mehr abverlangen und uns immer mehr fordern.

 

Deine zwei Welten

 

Doch das sind sie nicht deine zwei Welten, das ist eine. Deine zweite Welt, ist gewissermaßen deine gute Miene zum bösen Spiel und dein schon längst nicht mehr authentisches bzw. reales Auftreten. Dein Akzeptieren von Gewohnheiten, obwohl du diese gar nicht mehr länger akzeptieren willst. Dein ja sagen, obwohl du nein sagen willst. Dein rechts Blinken, obwohl du links abbiegen willst. Dein tristes Handeln, obwohl deine farbenfrohen Gedankengänge doch gar nicht mehr zu bändigen sind.

 

Sag mal, bist du überhaupt noch in der Lage, die optischen Kontraste einer farben- und lebensfrohen Gedankenwelt wahrzunehmen, dich an ihrer Vielfalt zu orientieren und das umzusetzen, was dich glücklich machen würde? Oder bist du mittlerweile durch monotones, kontrast- und musterloses Funktionieren im Tagesgeschäft völlig abgestumpft und hast schlichtweg vergessen, dass du viele bunte Bedürfnisse, farbenfrohe Phantasien und schillernde Wünsche hast? Es wird Zeit, ändere etwas!

 

"Nur was? Nur wann? Nur wie?" - fragst du? Siehst du und da sind sie wieder, deine vorschiebbaren, dich blockierenden und ausbremsenden nur(s), gepaart mit einigen w-Wörtern, die es dir wieder einmal sehr einfach machen nichts zu tun!

 

Dein neuer Weg

 

Etwas umzugestalten soll doch keineswegs bedeuten, dass du von jetzt auf gleich alles verändern, deine Gewohnheiten über Bord schmeißen und dein ganzes Leben von Grund auf neu strukturieren sollst. Nein! Du solltest für dich im ganz Kleinen beginnen und dich beständig zu dem für dich Wesentlichen führen lassen. Kein Mensch ist in der Lage von heute auf morgen sein gesamtes Leben zu modifizieren, das wäre einerseits ebenfalls nicht authentisch, völlig irreal und gänzlich hoffnungslos. Und genau das ist es ja, was du nicht (mehr) willst.

 

Nimm dir stattdessen etwas Zeit, sortiere deine lebens- und farbenfrohen Bedürfnisse, Phantasien und Wünsche, finde für dich heraus, was du in deinem Leben gerne anders machen würdest, dir guttun würde, dir ein neues Lebensgefühl verleihen würde, dich glücklicher und zufriedener machen würde und fang an, die Sanierung deines weiteren Weges, anhand deiner vielfältig ausgeprägten Gedankenbausteine, neu zusammenzutragen und gib diesem Weg eine neue, zielführende Richtung.

 

Dein Schlüssel

 

Wir alle tragen den Schlüssel für solche Veränderungen in uns. Der eine findet das passende Schloss sofort, der andere etwas später und manch einer muss an seinem Schlüssel eventuell noch ein wenig feilen und schmirgeln, damit sein Schlüssel problem- und reibungslos dem Schloss seines neuen Weges entspricht. Aber es lohnt sich! In dir sind viele wertvolle und wegweisende Gedankenbausteine aneinander gereiht und warten nur darauf, dass du sie zum Bau deines neuen Weges sinnvoll nutzt. Viele kleine Gedankenelemente, die, miteinander verbunden, etwas ganz Großes ergeben werden. Übereile jedoch nichts und lasse dir all die Zeit und Geduld die dein Tun und Handeln zur Veränderung erfordert, denn auch das Gras am neuen Wegesrand wächst nicht schneller, wenn du pausenlos daran ziehst.

 

Alles kommt zur richtigen Zeit zu dir, sobald du bereit bist. Und wenn es sich "richtig" anfühlt und dir danach ist - verändere dich!

 

Dank an "Emily Anders" für die

Inspiration des Schlussakkords